Fassade und Vorplatz der Internationalen Deutschen Schule in Brüssel.

Im Herzen der EU

Internationale Deutsche Schule Brüssel

Der Neubau für die internationale Deutsche Schule in Brüssel schafft ein Gesamtensemble, das einzelne Lernhäuser als ineinander gewebte Kuben nach außen ablesbar macht. Sie bilden zusammen mit der Sporthalle einen rhythmisierten, durch Terrassen und Innenhöfe gegliederten Baukörper, der auf einem flächigen Erdgeschoss aufsitzt. Die dadurch entstehende Zäsur in der vertikalen Gestaltung spiegelt die Funktionsteilung zwischen den öffentlich zugänglichen und gemeinschaftlichen Nutzungen im Erdgeschoss und den allgemeinen Lern- und Unterrichtsräumen in den Obergeschossen wider. Durch die Lage der Aula am Haupteingang wird die Verbindung vom Gebäude zum Stadtraum gestärkt. Jedes der dreigeschossigen Lernhäuser verfügt über eine eigene Adress- und Identitätsbildung durch eine offene Treppenanlage, die mit Sitzstufen gleichzeitig Ort der Begegnung und Ort informellen Lernens wird. Die Planung als hybrider Holzmassivbau in Vorfertigung stellt durch die Verkürzung der Bauzeit neben der ökologischen auch eine ökonomische Bauweise sicher. „Dieser Entwurf basiert auf den Prinzipien des energieoptimierten Bauens und erfüllt die Nachhaltigkeitsanforderungen vorbildlich“ so urteilte die Wettbewerbsjury.

  • Projektart

    Neubau

  • Funktion

    Bildungsbau

  • BGF

    14.641 m²

  • Projektstand

    In Planung

  • Zeitraum

    2022- 2026

  • Auftragsart

    Realisierungswettbewerb

  • Auszeichnung

    1.Preis

  • Baukosten

    65.900.000 €

  • Leistungsphasen

    LP1 – LP9

  • Mitarbeiter*innen

    Sandra Scheffl
    Joachim De Vriese
    Andreyana Florian
    Susanne Boss
    Marcin Jaworski
    Nadine Kopetzki
    Jennifer Reufels
    Daniel Spievak