Gemeinschaft verbindet Alt und Neu
Herrman-Gmeiner Grundschule, Monheim am Rhein
Der in ARGE mit Lorber Paul Architektur und Städtebau konzipierte neue Erweiterungsbau ergänzt den Bestandsbau so, dass ein zentraler Schulhof als Herz der Anlage entsteht. Alle Gebäudeteile werden, angelehnt an die Bestandstypologie, mit einem überdachten Gang miteinander verbunden, der gleichzeitig als witterungsgeschützte Schulhoffläche fungiert. Im Erdgeschoss verbindet ein transparenter Baukörper mit Gemeinschaftsnutzungen wie Bibliothek, Mensa und Pausenhalle zwischen Erweiterungsbau und Bestand. Die funktionelle Neuordnung des Schulensembles sieht vor, dass der Neubau die modernen Lerncluster aufnimmt, um eine zukunftsorientierte Lernumgebung zu schaffen, die flexibel an die pädagogischen Anforderungen angepasst werden kann. Kern der Idee ist das sogenannte Lernwohnzimmer als offener Lernort innerhalb der Cluster. Der Bestandsbau wird für die Verwaltung, Fachräume und weitere Sondernutzungen umgenutzt. Der Erweiterungsbau wird als Holzsystembau geplant. Dies trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern ermöglicht auch eine schnelle Umsetzung des Projekts und damit reduzierte Beeinträchtigung des laufenden Schulbetriebs. In der Fassade lässt sich das Holzbauraster als Struktur ablesen. Es dominiert der warme Holzton zusammen mit den kräftig farbigen Sonnenschutzmarkisen.
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Projektart
Neubau, Sanierung
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Funktion
Bildungsbau
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BGF
5.775 m²
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Projektstand
In Planung
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Zeitraum
2024- 2028
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Auftragsart
Verhandlungsverfahren
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Auszeichnung
Zuschlag
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Baukosten
23.950.000 €
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Leistungsphasen
LP1 – LP8
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Mitarbeiter*innen
Susanne Boss
Nadine Kopetzki
Vincent Sadr
Dragana Savic
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Kooperation
LORBER PAUL
Architektur & Städtebau -
Visualisierung