gebänderter Lückenschluss
Updates von der Baustelle
Es ist eine Mischung aus internem Wettbewerb und empirischer Untersuchung. Unsere derzeitigen Wohnungsbauprojekte werden in konventioneller Stahlbetonbauweise errichtet, als Holzsystembau, als Holzmodulbau oder als Holz-Beton-Verbundbauweise. So lassen sich quasi im Feldversuch Vor- und Nachteile erkennen und auswerten.
Letztere Bauweise findet beim Projekt AR54 in Reinickendorf Anwendung. Es kombiniert eine einfache und robuste Stahlbetonkonstruktion mit industriell vorgefertigten Außenwandelementen in Holzrahmenbauweise. Das geht schnell, weil der Rohbau mit den vorgefertigten Elementen, die bereits mit Fenstern auf die Baustelle kommen, schnell wetterfest ist, ist wirtschaftlich, da es die Vorteile beider Bauweisen geschickt kombiniert und freut den Bauherrn, da die schlankeren Holzbauteile aus der gleichen Bruttofläche mehr vermarktbare Fläche generieren. Mal gucken, welche Bauweise am Ende die Nase vorne haben wird. Oder ob es gerade die Vielfalt ausmacht, die verschiedenen Möglichkeiten, auf die unterschiedlichen spezifischen Anforderungen der Projekte zu reagieren.
Fotos: Helin Bereket