Xaver Egger hat einen Vortrag auf dem Symposium Punkt 0 gehalten.

ein neues „jetzt“

Eindrücke vom Symposium Punkt Null

„Herzlich willkommen im Jetzt“, begrüßte Prof. Xaver Egger die zahlreich erschienenen Besucher zum Symposium Punkt Null. Und der Abend entwickelte sich mit dem Input der Referent*innen Heike Hornung, Olga Witt und Stefan Ruf tatsächlich zu einer Art Gegenwartskonferenz.

„Jetzt“ macht uns Angst, wenn wir Nachrichten gucken. „Jetzt“ ist aber auch die Kraft des Augenblicks, die Kraft der Gegenwart. „Jetzt“ ist das Ende von gestern und der Ausgangspunkt für morgen. Und hier liegen auch die Berührungspunkte mit dem Masterstudiengang ArchitekturProjektEntwicklung, der sich mit gesellschaftlichen Veränderungen beschäftigt und daraus resultierenden Bedarfen der Zukunft. An dem Abend im Theater im Depot in Dortmund ging es natürlich auch um Zukunft, aber in erster Linie um den Startpunkt dafür. Auch der Ort für die Veranstaltung wurde von den Masterstudierenden mit Bedacht gewählt. Das Depot war früher Straßenbahndepot, stand dann lange leer und ist nun als Kultur- und Kreativort in einem neuen „Jetzt“ angekommen.

Xaver Egger hat einen Vortrag auf dem Symposium Punkt 0 gehalten.
Xaver Egger hat einen Vortrag beim Symposium Punkt 0 gehalten. Zuschauer auf dem Symposium Punkt 0 gehalten.

Punkt Null als Pol, als Ausgangspunkt für Neues, als Eichpunkt in der Physik, als Referenzpunkt. Auch hier ganz viele Assoziationen, die dazu führten, möglichst unterschiedliche Impulse der Referent*innen für die eigene Standortbestimmung zu erhalten. Heike Hornung als Achtsamkeitstrainerin machte den Anfang mit einem Plädoyer für die Gesundheit unseres Geistes und einer Meditation, in Olga Witts Fokus stand die Vermeidung von Müll als einem Schlüssel zu einem besseren „Jetzt“ und der Psychologe Stefan Ruf warb für ein neues Bewusstsein, um „jetzt“ für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Souverän durch den Abend führten die beiden Masterstudierenden Greta Galus und Konrad Krenkers.

Am gut gefüllten Theaterraum konnten wir sehen, wie sehr der Blick auf die Gegenwart die Menschen nach zwei Jahren Pandemie und nun dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Als sich nach intensivem Austausch alle verabschiedeten, ging ein interessanter Abend zu Ende und es folgte ein neues „jetzt“.

Fotos: Jannes Grothus

Broschüre des Symposiums Punkt 0.